Mitgliederversammlung

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand Ende April im Bürgersaal des Kulturhauses Faldern statt. Vorstandswahlen standen nicht auf der Tagesordnung. Der 1. Vorsitzende Gregor Strelow hielt den Rechenschaftsbericht über die Vereinsaktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung und gab einen kurzen Ausblick auf die Vereinsarbeit für die nächsten Monate.\\
Die Mitgliederversammlung zeigte sich sehr erfreut über die weitere Verbesserung der Lebensumstände im Stadtteil, sprich über die bereits erfolgten Straßensanierungen bzw. diejenigen die  noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Denn die Verbesserung der Lebensumstände war seinerzeit einer der wesentlichsten Motive für die Gründung des Bürgervereins. Und erfreulicherweise wurden in den letzten Jahren ja auch sehr viele Straßen im Stadtteil saniert. So u.a. die Faldernstraße, mit der neuen Verkehrsinsel,  die Westerbutvenne sowie die Neugestaltung des östlichen Delftufers. Das in diesem Jahr die Straße Hinter der Halle, das Teilstück Hof von Holland, von der Bollwerkstraße bis Max Windmüller Straße und das restliche Teilstück der Brückstraße bis zur Roten Mühle saniert wird freut den Bürgerverein außerordentlich. Das kann sich in jedem Fall sehen lassen und wird weiter maßgeblich zu einer Verbesserung der Lebensumstände im Stadtteil beitragen und darauf können wir alle auch gemeinsam stolz sein, so Strelow.
Der bevorstehende Umzug der freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte in das ehemalige Kasernengelände ist ein erster Schritt für eine städtebauliche Nutzung des Geländes der Feuerwehr, unter dem Stichwort »Wohnen am Wasser«, so wie es der Verein vor vielen Jahren formuliert hatte. Hinsichtlich einer Verlagerung der hauptamtlichen Feuerwehr müssen laut Strelow aber noch »sehr dicke Bretter gebohrt« werden, aber der erste Schritt ist getan.
In der letzten Mitgliederversammlung wurde der Beschluss gefasst, Spenden für eine Geschichtstafel für das Denkmal des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan auf dem gleichnamigen Platz  zu sammeln um der Büste zu einem insgesamt würdigeren Erscheinungsbild zu verhelfen und gleichzeitig auch an die historische Bedeutung sowohl des Telegraphenamtes und von Stepan zu erinnern. Die Spendensammlung konnte erfolgreich abschlossen werden, insgesamt sind 1500 € an Spenden eingegangen. Strelow: »Dafür möchte ich mich im Namen des Vorstandes bei allen sehr herzlich bedanken, die dafür gespendet haben«. Die von Aiko Schmidt gestaltete Tafel wurde vom Verein in Auftrag gegeben und wurde den Mitgliedern auf dem Winterfest vorgestellt. Nun warten wir auf die Stadt Emden, dass sie die zugesagte Umgestaltung des Stephansplatzes, sprich die Anlage eines zusätzlichen Fußweges an der Büste entlang, die Sanierung der Büste sowie die Aufstellung von neuen Sitzgelegenheiten nun auch bald erfolgt. Strelow: »Die offizielle Eröffnung mit der Enthüllung der Geschichtstafel wird ein High-light in diesem Jahr werden, denn durch unsere Spendensammlung wird der gesamte Platz aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden und das ist für das Stadtbild auch nur zu begrüßen«.
Ausdrücklich dankte der Bürgerverein Herrn Christian Züchner für die Gestaltung und Pflege der Homepage, www.faldern.de, des Vereins, die ohne sein Engagement nicht möglich gewesen wäre und die dem Verein das Tor zur digitalen Welt geöffnet hat.
Sehr erfreut zeigte sich die Mitgliederversammlung auch über den Sanierungsfortschritt in der Neuen Kirche sowie über die offizielle Eröffnung am 06. September 2013. Damit entsteht, neben dem ostfriesischen Landesmuseum, ein weiterer kultureller Leuchtturm im Stadtteil Groß-Faldern. Gemeinsam mit der Musikschule, dem OLM und der Neuen Kirche erwächst somit im Stadtteil eine starke kulturelle Achse. Der Bürgerverein freut sich daher sehr auf die zukünftige intensive und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bauverein Neue Kirche. Denn viele von uns sind sowohl Mitglieder im Bauverein Neue Kirche wie auch im Bürgerverein Groß-Faldern.
Auf Initiative des Vorsitzenden wird Aiko Schmidt in diesem Sommer zwei historische Stadtführungen für die Vereinsmitglieder anbieten, dies im Rahmen der Mitgliederbetreuung. Auf Initiative der 2. Vorsitzenden, Renate Meier, soll ebenfalls im Rahmen der Mitgliederbetreuung, zukünftig im Kulturhausfaldern ein regelmäßiger  Spielenachmittag angeboten werden, wo gemeinsam Gesellschaftsspiele gespielt werden können. Dies in Ergänzung zur bestehenden Teerunde und als ein zusätzliches Angebot für die Mitglieder.
Gregor Strelow: »Aus Sicht des Vereins war das letzte Jahr insgesamt ein arbeitsreiches aber eben auch wieder ein sehr erfolgreiches Jahr sowohl für den Verein wie auch für den Stadtteil Groß-Faldern. Viele Dinge konnten umgesetzt werden, wie u.a. Straßensanierungen, die erfolgreiche Spendensammlung für die Büste Stephan, der Abschluss der großen Sanierungsmaßnahme Rotes Siel. Mit der Eröffnung der Neuen Kirche werden zukünftig neue kulturelle Impulse im Stadtteil und in der Stadt erwachsen. Natürlich haben wir als Verein auch noch »Hausaufgaben« zu erledigen, wie die Neugestaltung des Vereinsflyers, der ein wichtiges Instrument für die weitere Mitgliederwerbung bildet, die natürlich auch zukünftig eine wesentliche Aufgabe darstellt. In der Betreuung unserer Mitglieder werden wir mit den zusätzlichen Angeboten, wie den historischen Stadtteilführungen und den regelmäßigen Spielenachmittagen auch etwas neues auf den Weg bringen.«