Mitgliederversammlung 2015

Die Mitgliederversammlung des Bürgervereins Groß-Faldern fand im Mai im Bürgersaal des Kulturhauses Faldern statt mit einem anschließenden gemeinsamen Matjesessen, dies in Anbetracht des bevorstehenden traditionellen Matjesfestes. Vorstandswahlen standen nicht auf der Tagesordnung. Der 1. Vorsitzende Gregor Strelow hielt den Rechenschaftsbericht über die Vereinsaktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung und gab einen kurzen Ausblick auf die Vereinsarbeit für die nächsten Monate. Die anwesenden Vereinsmitglieder zeigten sich sehr erfreut über die in den letzten Jahren erzielte Verbesserung der Lebensumstände im Stadtteil, sprich über die erfolgten Straßensanierungen wie z.B. der letzte Bauabschnitt der Straße Hof von Holland, von der Bollwerkstraße bis zur Max Windmüller Straße. Aber auch der komplette Ersatz der Brücke auf dem Wall, am gelben Mühlenzwinger, wurde sehr begrüßt. Wird die neue Brücke doch über eine schöne Illumination an den Geländern verfügen und insgesamt einen besseren Eindruck als die alte Brücke vermitteln. Die beiden Starkregenfälle hatten auch den Stadtteil Groß-Faldern stark getroffen, daher begrüßt der Verein ausdrücklich die Installation von neuen Pumpensystemen wie z.B. an der Ecke Max-Windmüller-Straße / Michaelispfad. Hatte der Verein doch seinerzeit von der Stadt Emden  gefordert, wirksame Maßnahmen gegen die Wassermassen von Starkregenfällen um zusetzten. Deutlich wurde aber auch, dass  der Verein an seiner Forderung nach einer Sanierung des Stephansplatzes festhält, dort wo sich die Büste von Heinrich von Stephan und die durch Spendengelder finanzierte Geschichtstafel sich befindet. Daher wünscht der Vereine sich, dass der bestehende Fußweg saniert wird,  so dass er auch bei Regen begehbar ist. Aber auch die bessere Erschließung der innerstädtischen Grünanlage mit einem weiteren Fußweg entlang der Büste sowie  zusätzliche Sitzgelegenheiten stehen auf der Agenda. Die Initialzündung für die Gründung des Bürgervereins war ja die Verbesserung der Lebensumstände im Stadtteil. Aber auch gesellige Veranstaltungen waren für das Vereinsleben sehr wichtig. Das Winteressen fand in diesem Jahr mit einer Rekordbeteiligung von über 65 Mitgliedern und Gästen statt. Nach dem Essen führte Hans Schlöttel den Film „Emden 1936“ vor, der einen Einblick in das historische Emder Stadtbild vor seiner Zerstörung bot. Menno Ufkes Janssen,  Autor von plattdütschen Verteelings, hatte seine Buchpremiere und lass aus seinem neusten Werk vor. Die Teerunde hat einen Ausflug zum Landhaus am Großen Meer unternommen. Daneben fand im letzten Jahr noch ein großes Sommerfest im Innenhof des Kulturhauses Faldern statt. Aber auch eine Grachtenrundfahrt wurde unternommen, um Emden von der Wasserseite aus zu entdecken. Die Idee der Kanalrundfahrten hat der Verein daher auch gerne als Anregung in die Festveranstaltungen zum 400 jährigen Walljubiläum eingebracht, was bei der Stadtführergilde auf offene Ohren stieß. Gregor Strelow:“ Das Jahr seit unserer letzten MV war für den Stadtteil wie aber auch für den Verein ein erfolgreiches Jahr. So haben wir u.a. einen neuen Flyer gestaltet, den wir unseren Mitgliedern auch mit der Einladung zur JHV mitgesendet hatten. Wollen wir mit dem Flyer doch   weitere Mitglieder für den Bürgerverein werben. Denn die Mitgliederwerbung stellt schon eine sehr eine große Herausforderungen für uns als Verein dar und dazu sind wir auch auf die Unterstützung unserer Mitglieder angewiesen. In jedem Fall werden wir den Flyer aber auch noch im Stadtteil verteilen. Aber gerne wird sich der Bürgerverein auch an den Aktivitäten zum 400 jährigen Walljubiläum beteiligen, die ja im nächsten Jahr beginnen werden. Nach der Sommerpause wollen wir dann auch mit den Aktivitäten und Vorbereitungen für unser 25 jähriges Vereinsjubiläum beginnen, welches im nächsten Jahr stattfindet. So wollen wir u.a. eine Festveranstaltung durchführen, die entsprechend vorbereitet und geplant werden muss.“

Die Vorstandsmitglieder, die den Flyer präsentieren. Von links nach rechts sind wie folgt abgebildet: Dieter Eder, Jakob Linnemann, Gregor Strelow, Renate Meier, Christa Dröge, Marie Wenzel und Christian Züchner.