Rückblick 2012 "Ein gutes Jahr für den Verein"

Rückblick 2012 "Ein gutes Jahr für den Verein"

Der Bürgerverein Groß-Faldern blickt auf ein gutes Jahr 2012 für den
Verein und den Stadtteil zurück, so der Vorsitzende Gregor Strelow.
Nachfolgend die wesentlichen Punkte aus dem Vereinsleben im Jahr 2012: Es wurden wieder 2 Faldernbriefe an die Mitglieder versendet, s. in
der Anlage den Faldernbrief, der im Dezember versendet wurde. Mit dem
Brief will der Vorstand über seine Arbeit und Aktivitäten sowie über
Neuigkeiten aus dem Vereinsleben und dem Stadtteil informieren. Seit Ende 2012 verfügt der Verein auch über eine eigene Homepage,
www.faldern.de. Die Adresse aber insbesondere die Gestaltung der
Homepage sowie die laufende Betreuung wurde bzw. wird von
Vereinsmitglied Herrn Christian Züchner übernommen. Der Bürgerverein
schuldet Herrn Züchner dafür großen Dank, denn ohne sein Engagement
wäre die Homepage nicht möglich gewesen. Insgesamt freuen wir uns
natürlich auch, dass wir damit, neben dem Faldernbrief, die
Möglichkeit haben über den Verein zu informieren. Das High-Light des Jahres 2012 war die Spendensammlung für eine
Geschichtstafel für die Büste Heinrich von Stephan. Dafür konnten
bislang 1.700 € eingeworben werden. Der Verein dankt an dieser Stelle
ausdrücklich allen Spendern. Ziel der Aktion ist es , die Bedeutung
von Stephan für das sehr bedeutende ehemalige Emder Telegraphenamt mit
der Geschichtstafel hervorzuheben, denn dieses Wissen ist buchstäblich
verloren gegangen und die Büste fristet in der bisherigen Form ein Schattendasein.
Daher freut sich der Verein natürlich sehr, dass durch diese Initiative der
Stephansplatz eine neue Gestaltung erfahren wird. So soll ein neuer Weg direkt
an der Büste angelegt werden, Sitzgelegenheiten sollen entstehen, die Büste
saniert werden und einige Baumäste zurückgeschnitten werden.
Vereinsmitglied Aiko Schmidt ist gerade aktuell dabei die Tafel zu
erstellen bzw. zu gestalten. Die Eröffnung der Tafel soll in Form einer
Feierstunde erfolgen und stellt einen wichtigen Festakt für den Verein dar. Zur Verbesserung der Infrastruktur und damit zur Verbesserung der
Lebensumstände wird sich der Verein auch in diesem Jahr weiter
verwenden, wie z.B. die Sanierung der Brückstraße, vom Kulturhaus
Faldern bis zur Roten Mühle, die Straße bei der Roten Mühle. Beide
sind durch die Sanierungsmaßnahmen »Rotes Siel« sehr stark beansprucht
worden. Aber z.B. die Strohstraße bedarf einer dringenden Sanierung,
da hier eine große Senke vorhanden ist, in der sich das Wasser sammelt
und vorbeifahrende Autos das Wasser dann an die Fensterscheiben spritzen.
Ausdrücklich begrüßt der Verein die erfolgten Sanierungen der Faldernstraße,
der Westerbutvenne sowie die Neugestaltung des östlichen Delftufers.
In diesem Jahr wird eine Teilsanierung der Straße Hof von Holland,
von der Bollwerkstr. bis zur Max-Windmüller-Straße, erfolgen. Erste Vorbereitungen dazu sind bereits erfolgt. Aber auch die Einfahrtsstraße
in den Stadtteil, die Straße Hinter der Halle, wird nun endlich in diesem Jahr
saniert werden. Auch darüber freut sich der Verein sehr. Der Auszug der
Freiwilligen Feuerwehr in die ehemalige Panzerhalle auf dem alten
Kasernengelände ist aus Sicht des Vereins ein erster und wichtiger
Schritt, hin zu einer kompletten Verlagerung der Berufsfeuerwehr auf
das Kasernengelände. Dafür verwendet sich der Verein bereits seit über
einem Jahrzehnt. Würden doch so enorme Chancen und Potentiale zur
weiteren Entwicklung des Stadtteil erwachsen, dies unter dem Stichwort
»Wohnen am Wasser des Falderndelftes« Die am 10. Juni 2011 offiziell, vom damaligen OB Brinkmann mit
Minister Möllering, eröffnete Baumaßnahme »Rotes Siel« war auch im
Jahr 2012 von sehr großer Bedeutung für den Stadtteil, der Stadt Emden
und dem Verein. Der Höhepunkt war daher auch die Einhängung der Brück über
das Rote Siel am 27.09.2012. Besonders erfreut ist der Verein auch, dass es
gelungen ist, auch das kleine Brückenwärterhäuschen zu sanieren und damit für
die Nachwelt zu erhalten. Durch den neuen Stigt am Kulturhaus Faldern und der
Entfernung der alten Mauer ist dort, gemeinsam mit der Neuen Kirche und dem
sanierten Roten Siel, ein in Emden einzigartiges architektonisches Kleinod
entstanden, welches einmalig in Emden ist. Dank gebührt aber auch dem Leiter
der Geschichtswerkstatt, Dr. Helge Jürgens, der seit Beginn der Sanierungsmaßnahme
über 17.000 Fotos aufgenommen hat, die zur historischen Dokumentation der
wichtigen Baumaßnahme dienen und auch dem BEE zur Verfügung gestellt wurden. Der Verein freut sich mit der reformierten Gemeinde und dem Bauverein
Neue Kirche bereits jetzt schon auf die Eröffnung der Kirche und wir
würden uns sehr freuen, wenn der Verein sich dort z.B. mit seinen
Geschichtstafeln einbringen könnten. Mit der dann neueröffneten
Kirche, dem Kulturhaus Faldern und der dortigen Musikschule und dem
ostfriesischen Landesmuseum werden sich weitere Impulse und
Perspektiven für den Stadtteil ergeben, denn dadurch wird eine starke
Kulturachse »Faldern« entstehen. Aber auch die regelmäßigen Treffen der Teerunde, der
Geschichtswerkstatt und des Vorstandes erfolgten im letzten Jahr und
bilden auch die Basis für eine solide und erfolgreiche Arbeit des
Vereins. Daneben nimmt der Verein auch an den Treffen des
Rathauskarrees teil, bietet einmal monatlich eine Bürgersprechstunde
im Kulturhaus Faldern an. Aber auch gesellige Veranstaltungen sind für
das Vereinsleben von großer Bedeutung wie z.B. das Winteressen und das Sommerfest. Zur Freude des Vereins wurde unser Mitglied Dr. Helge Jürgens von der
Niedersächsischen Staatskanzlei zum »Tag der Ehrenamtlichen« am
29.09.2012 nach Oldenburg eingeladen. Auf Vorschlag des Bürgervereins
und der Stadt Emden wurde er dort für sein 20-jähriges Engagement
im Bereich der Vorstandsarbeit, der Geschichtswerkstatt, der
Dokumentation der Stadtteilsanierungen und auch der Nachforschungen
nach dem Verbleib der historischen Nikolaus-Glocke aus dem Turm der
Neuen Kirche gewürdigt. Das Fazit für das Jahr 2012 beurteilt der Vorsitzende Strelow daher
insgesamt auch als sehr gut. Strelow: »Die Ergebnisse und Erfolge
können sich in jedem Fall sehen lassen und von daher war es auch ein
gutes Jahr für den Bürgerverein und für den Stadtteil. Für das
laufende Jahr stehen, neben den oben genannten Aktivitäten, noch die
Mitgliederwerbung sowie die Neugestaltung des Flyers des Bürgervereins
auf der Agenda. Insbesondere die Mitgliederwerbung muss in diesem Jahr
das zentrale Thema für den Verein und den Vorstand sein. Wobei wir hier
aber auch kein Patentrezept haben, aber da stehen wir, zum Wohle des Vereins,
in der Pflicht.«