Sanierungsmaßnahme Rotes Siel

Gregor Strelow, Vorsitzender des Bürgervereins Groß-Faldern: »Die heutige offizielle Freigabe der Sanierungsmaßnahme »Rotes Siel« durch Oberbürgermeister Bornemann und den niedersächsischen Finanzminister Schneider ist ein äußerst bedeutungsvoller Tag für die Stadtteile Groß- und Kleinfaldern und für die Stadt Emden insgesamt. Handelte es sich doch dabei um die größte Baumaßnahme seit Kriegsende in Emden".\Strelow weiter: "Mit dem sanierten Innenhof des Kulturhauses Faldern und dem wunderschönen Blick auf das  Wasser des Roten Siels und den neu gestalteten Wegen rund um das Siel, wird das Gewässer für alle Bürger und Bürgerinnen hervorragend erlebbar. Und das ist nur zu begrüßen, denn gerade in Groß-Faldern wurden viele Wasserläufe nach dem Krieg ja mit Bauschutt verfüllt. Der Bürgerverein hatte sich zu Beginn der Sanierungsmaßnahme u.a. ja auch massiv für die Erhaltung des kleinen Brückenwärterhäuschens eingesetzt. Und von daher sind wir natürlich sehr froh darüber, dass es nun in neuem Glanz erstrahlt und  seinen alten Platz am Siel wieder eingenommen hat. Gemeinsam mit dem Gödenschen Haus und der Neuen Kirche, deren Innensanierung ja in diesem Jahr auch noch abgeschlossen wird, ist hier ein einzigartiges und wunderschönes architektonisches Kleinod entstanden und somit zur »schönsten Stube« in der Stadt geworden. Und das freut und als Bürgerverein sehr.  Es ist aber auch ein enormer Schritt für die Verbesserung der Infrastruktur, zumal ja auch noch das Reststück der Brückstraße, vom Kulturhaus Faldern bis zur Roten Mühle, und die Straße Bei der Roten Mühle saniert wird, die im Zuge der Baumaßnahmen ja auch sehr stark beansprucht wurden".\Seit Beginn der Sanierungsmaßnahme im Juni 2011 hat der Leiter der Geschichtswerkstatt, Dr. Helge Jürgens, insgesamt über 18.500 Fotos auf der Baustelle aufgenommen und chronologisch beschriftet. . Gregor Strelow: "Die Aufnahmen auf der Baustelle erfolgten ja bei Wind und Wetter. Und es wurde somit eine für die Stadtgeschichte einzigartige historische Dokumentation zur Sanierungsmaßnahme »Rotes Siel« geschaffen. Von daher möchten wir Dr. Helge Jürgens auch öffentlich unseren ganz besonderen Dank für seine enorme Leistung aussprechen, denn etwas vergleichbares ist uns als Bürgerverein bislang nicht bekannt".\Der Bürgerverein dankt auch ausdrücklich dem BEE und den ausführenden Baufirmen. Hatten sie doch stets ein offenes Ohr für die Anliegen der AnwohnerInnen, die durch die zweijährige Bauzeit z.T. ja auch erhebliche Beeinträchtigungen hinzunehmen hatten.