Jahresrückblick und Ausblick auf das Jahr 2016

Das Jahr 2015 war aus Sicht des Bürgervereins Groß-Faldern ein erfolgreiches Jahr. Die regelmäßigen Sitzungen des Vorstandes, der Teerunde, der Geschichtswerkstatt, des Lauftreffs und des Spielenachmittags sowie die jeweils am ersten Mittwoch im Monat stattfindende Bürgersprechstunde im Kulturhaus Faldern bildeten wieder eine sehr gute Basis für die erfolgreiche Vereinsarbeit, so der 1. Vorsitzende Gregor Strelow. Daneben fanden auch gesellige Veranstaltungen wie das Sommer- und das Winterfest statt, die für dasVereinsleben ebenfalls sehr wichtig sind. Aber auch eine Führung durch die Stadtführergilde, die die Vereinsmitglieder auf die Spuren des jüdischen Lebens im Stadtteil hinwies, erfuhr eine sehr große Resonanz. Der Bürgerverein wird sich auch an den Aktivitäten zum Walljubiläum in diesem Jahr beteiligen. Gemeinsam mit der reformierten Kirchengemeinde wird der Verein am 02.09.2016 zu einer Vortragsveranstaltung mit Dr. Hajo van Lengen "Drei Faldern und ein Emden - Zur Geschichte ihrer Eingemeindung in die Stadt“ in die Neue Kirche einladen. Insgesamt freut sich der Verein natürlich über die vielen Veranstaltungen rund um das Walljubiläum mit dem Höhepunkt eines Heerlagers auf den Wallanlagen. „Das Jahr 2016 wird für den Bürgerverein aber ein sehr bedeutendes und ein sehr wichtiges Jahr werden, steht doch in diesem Jahr das 25 jährige Vereinsjubiläum an. Also nicht nur 400 Jahre Emder Wallanlagen, nein auch für den Bürgerverein ist das Jahr 2016 ein Jubiläumsjahr. Dieses möchten und werden wir natürlich mit den Mitgliedern des Vereins und Gästen feiern. Die Arbeit des Vorstandes wird daher auch durch die Vorbereitungen für das Vereinsjubiläum sehr stark geprägt werden. Anlässlich des Jubiläums werden wir auch eine umfangreiche Festschrift veröffentlichen, auf die wir uns schon sehr freuen. Die dazu erforderlichen Spendengelder konnten erfreulicherweise bereits zum größten Teil im letzten Jahr eingeworben werden. An dieser Stelle möchten wir den Spendern unseren ausdrücklichen Dank aussprechen. Es gilt aber, weitere Spendengelder einzuwerben“, so Strelow. Aber auch die Werbung von neuen Mitgliedern war im letzten Jahr ein sehr wichtiger Schwerpunkt der Arbeit des Bürgervereins. Erfreulicherweise konnten wieder neue Mitglieder für den Verein gewonnen werden. Dazu wurde u.a. der neue Flyer im Stadtteil verteilt um über die Aktivitäten des Bürgervereins zu informieren. Dies wird aber auch in diesem Jahr weiterhin eine sehr wichtige Aufgabe für den gesamten Verein darstellen, neben den Aktivitäten für das Vereinsjubiläum und dem Walljubiläum. Auch wurden im letzten Jahr wieder zwei Faldernbriefe an die Vereinsmitglieder versendet. Damit möchte der Vorstand über seine Arbeit sowie über Neuigkeiten aus dem Vereinsleben und dem Stadtteil informieren. Neben den Faldernbriefen wurden auch wieder Pressemitteilungen verfasst bzw. auch auf die eigene Homepage www.faldern.de eingestellt. Infrastruktur:
Die im letzten Jahr begonnene Sanierung des Parkplatzes in der Daalerstraße begrüßt der Bürgerverein sehr, weil damit die Infrastruktur im Stadtteil weiter erheblich verbessert wird. Bereits mehrfach hatte sich der Verein über den äußerst schlechten Zustand des Parkplatzes beschwert. Daher freut sich der Verein, dass der Parkplatz zukünftig architektonisch einheitlich gestaltet wird und auch Bäume dort angepflanzt werden, die ja auch zu einem besseren Erscheinungsbild beitragen werden. „ Wir hoffen daher, dass die Arbeiten im Frühjahr abgeschlossen sein werden und der Winter diesen Zeitplan nicht noch durcheinander bringen wird“, so Strelow. Auch der Ersatz der maroden Holzbrücke über den Stadtgraben beimWallaufgang zum Gelben Mühlenzwinger, die aus dem Jahr 1905 stammte, durch eine Stahlkonstruktion trägt zur Verbesserung der Infrastruktur im Stadtteil bei.

Über den Beschluss des Rates, ein Teilstückes der Osterstraße, in Höhe des Stephansplatzes, zu sanieren freut den Verein natürlich sehr, wäre damit die Osterstraße doch durchgängig mit einer Teerdecke versehen, denn der jetzige Straßenbelag ist schon eine Herausforderung für alle VerkehrsteilnehmerInnen und verursacht zudem Lärm. Mitglieder des Vorstandes trafen sich im Sommer zu einer Stadtteilbegehung , um eventuelle Auffälligkeiten festzustellen. Hauptsächlich wurden ungepflegte Wege und widerrechtlich abgestellterMüll moniert bzw. auch die Stadt Emden darüber informiert. Die Umgestaltung des Schulhofes der Wallschule stieß dabei auf ein sehr großes Lob seitens des Vereins. Enttäuscht ist der Verein jedoch erneut von der Stadt Emden, da die Sanierung des Teils des Stephanplatzes, auf dem das Stephandenkmal steht, immer noch nicht erfolgte und der von der Stadtplanung ausgearbeitete Plan weiterhin nicht umgesetzt werden konnte, und zu einer wesentlichen Aufwertung der innerstädtischen Grünanlage beitragen sollte. Hatte der Verein doch bereits 2014 die Geschichtstafel für „Heinrich von Stephan“ vor dem gleichnamigen Denkmal aufgestellt und dafür entsprechende Spendengelder einsammeln können. Mit der Tafel soll an das Leben und Wirken von Heinrich von Stephan sowie an seine Bedeutung für das ehemalige Emder Telegrafenamt erinnert werden, welches zur damaligen Zeit eines der bedeutendsten Ämter im Kaiserreich war. Es war damit schon das dritte Mal, dass derVerein erfolgreich Spendengelder eingesammelt hat. So wurden die Sitzgelegenheiten am Neuen Siel (gegenüber dem Kiosk in der Brückstraße) und die Geschichtstafel des de Haanschen Hauses, in der Osterstraße, auch über Spenden finanziert. Der Bürgerverein hofft daher nun auch sehr, dass die Sanierung der Olivenstraße und der Osterbutvenne in 2016 abgeschlossen wird. Denn auch dies wäre für die Infrastruktur im Stadtteil ein sehr wichtiger Impuls, zumal damit die Sanierung des östlichen Delftufers damit komplett abgeschlossen wäre.a^M